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Jahresbericht 2022

Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen

Nichts ist unmöglich, Toy…. Dieser Spruch machte bereits vor langer Zeit eine Automarke sehr bekannt und widerspiegelt eine Leidenschaft und den Ehrgeiz, das scheinbar Unmögliche trotzdem möglich zu machen. Nur der Versuch, mit viel Enthusiasmus den Fortschritt in der Technik und die Suche nach Lösungen für ein verbessertes und im Idealfall sogar noch innovatives Produkt voranzutreiben, bringt einem weiter. Der feste Glaube an die Unmöglichkeit und damit auch die Angst vor dem Scheitern bremsen hingegen aus und verhindern, dass man sich weiterentwickeln und erfolgreich sein kann. Auch in der Bergrettung geben wir stets alles und versuchen unser Bestes. Auch wir sind öfters mit dem Unmöglichen konfrontiert. So rücken wir immer wieder mit der Vorahnung aus, dass womöglich eine Rettung bereits zu spät erfolgt oder sogar unmöglich ist. Und trotzdem sind wir stets bemüht, nach Wegenzu suchen, um unseren Auftrag, Mitmenschen zu helfen und zu retten, gerecht zu werden und bestmöglich auszuführen. Denn ein bisschen Hoffnungsschimmer schwingt immer mit, und das treibt an, das gewissermassen Unmögliche trotzdem noch wahr werden zu lassen.

Durch eine gute Ausbildung unserer Retter und einer stetigen Optimierung von Einsatztaktiken, Kommunikations- und Rettungsmitteln sowie Einsatztechniken können wir die Grenze zum Unmöglichen stets ein bisschen weiter verschieben. Doch manchmal helfen auch der beste Einsatz, die ausgeklügeltsten Hilfsmittel, die fortschrittlichste Ausbildung und der grösste Optimismus nichts, wenn das Risiko für die Rettungsmannschaft zu hoch wird. Oberstes Ziel eines Einsatzes bleibt nämlich immer noch, neue Unfälle zu vermeiden und die gesamte Rettungsmannschaft wieder heil nach Hause zu bringen.

Im Bereich First Responder+ standen wir im Jahre 2020 auch vor dem Unmöglichen. Es gab sehr gute Gründe, warum es nicht realistisch war, innert des vorgegebenen, sehr engen Zeithorizonts ein Projekt umzusetzen, an welchem sich bereits viele den Kopf zerbrochen hatten. Mit einer guten Portion Optimismus, einer exzellenten Mischung von Fachleuten mit viel Fachwissen, mit wohlgesinnten und sehr engagierten Sektionsfunktionären und mit Wille gelang es, einen Weg zur Umsetzung zu finden und zeitgerecht die Zielvorgaben zu erreichen. Es macht Freude, wenn ein Unterfangen trotz einer fast aussichtslosen Ausgangslage gelingt, so wie es einem auch freut, wenn ein Rettungseinsatz trotz schwierigen Bedingungen erfolgreich abgeschlossen werden kann. 

Unsere Retter sind mit viel Kompetenz, Wille und Engagement unterwegs und immer auf der Suche nach Lösungen und Wegen zur Umsetzung — stets nach dem Motto: Wer etwas will, sucht Wege; wer etwas nicht will, sucht Gründe.

Chasper Alexander Felix
Präsident ARG

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