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Das Publikationsorgan «Bergretter»

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Die Alpine Rettung Schweiz gibt den «Bergretter» heraus. Mit diesem Magazin sollen Neuerungen kommuniziert, Informationen breit gestreut, Tendenzen abgebildet und die Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnerfirmen und Organisationen aufgezeigt werden. Das Magazin, das zweimal jährlich in Deutsch, Französisch und Italienisch erscheint, ist auch eine Identifikationsplattform der alpinen Retterinnen und Retter.
Der «Bergretter» wird jeweils im Mai und Dezember an alle Mitglieder der Rettungsstationen sowie Partnerorganisationen per Post verschickt. Gleichzeitig steht das Magazin auch in elektronischer Form zur Verfügung.
Wenn Sie ein Exemplar der gedruckten Broschüre erhalten möchten, nehmen wir Sie gerne in unsere Verteilliste auf. Senden Sie uns ein Mail mit Ihrer Adresse.

Letzte Ausgabe

Bergretter, Nr. 49, Dezember 2023

Zusammenarbeit als Geschäftsmodell

In der Alpinen Rettung Schweiz (ARS) passen wir unser Einsatzspektrum laufend den gesellschaftlichen und gesundheitspolitischen Entwicklungen sowie den sich verändernden Umweltbedingungen an. Dabei greifen wir immer öfter auf Einsatzkräfte aus anderen Organisationen zurück: Samaritervereine, Berufs- und Freiwilligenfeuerwehren, Sektionen der Schweizerischen Lebensrettungs-Gesellschaft (SLRG), Speleo-Secours-Kolonnen (vgl. S. 6) und andere.

Rettungskräfte aus diesen Organisationen stellen sich mitunter folgende Frage: «Bin ich jetzt Mitglied bei der ARS oder meiner angestammten Organisation?» Die Antwort: Für die Dauer eines Einsatzes oder einer Ausbildungseinheit stehen sie in der Verantwortung der ARS. Sie sind also zum Beispiel durch die ARS gegen Unfall versichert. Davor und danach gehören sie wieder ihrer angestammten Organisation an. Deren Autonomie wird in keiner Weise tangiert. Juristisch wird diese Art der vorübergehenden Beschäftigung als «unechte Arbeit auf Abruf» bezeichnet. «Unecht» bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Arbeitnehmenden einem Aufgebot nicht Folge leisten müssen. Sie können einen Einsatz immer ablehnen.

Diese Lösung ist in der Schweizer Rettungsszene einmalig und hat sich bewährt. Dank ihr sind wir personell breiter abgestützt. Für die kantonalen Sicherheits- und Gesundheitsdirektionen, welche die öffentliche Sicherheit und medizinische Grundversorgung zu verantworten haben, wurden wir so zu einem noch zuverlässigeren Partner. Die Kantone – mit Ausnahme von AG, NE, ZH und VS – stärken ihrerseits mit ihren Beiträgen unser finanzielles Fundament.

Das Geschäftsmodell ermöglicht es der ARS, sich im anspruchsvollen Umfeld des schweizerischen Rettungs- und Gesundheitswesens zu behaupten. Tragen wir Sorge dazu – und bleiben wir offen für Neues. Denn die nächsten Herausforderungen kommen bestimmt. Nutzen wir sie, um uns weiterzuentwickeln – im Interesse der Patientinnen und Patienten und der Rega-Gönnerinnen und -Gönner.

Andres Bardill
Geschäftsführer
Alpine Rettung Schweiz

INHALT

Editorial | IKAR-Kongress | Einsatzkommunikation | Rettungskräfte | Ausbildung | Helikopter-Einsatzzentrale | Canyoning | Personelle Wechsel | Zu guter Letzt

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