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Das Publikationsorgan «Bergretter»

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Die Alpine Rettung Schweiz gibt den «Bergretter» heraus. Mit diesem Magazin sollen Neuerungen kommuniziert, Informationen breit gestreut, Tendenzen abgebildet und die Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnerfirmen und Organisationen aufgezeigt werden. Das Magazin, das zweimal jährlich in Deutsch, Französisch und Italienisch erscheint, ist auch eine Identifikationsplattform der alpinen Retterinnen und Retter.
Der «Bergretter» wird jeweils im Mai und Dezember an alle Mitglieder der Rettungsstationen sowie Partnerorganisationen per Post verschickt. Gleichzeitig steht das Magazin auch in elektronischer Form zur Verfügung.
Wenn Sie ein Exemplar der gedruckten Broschüre erhalten möchten, nehmen wir Sie gerne in unsere Verteilliste auf. Senden Sie uns ein Mail mit Ihrer Adresse.

Letzte Ausgabe

Bergretter, Nr. 52, Mai 2025

In 20 Jahren vom Krisenfall zur vitalen Rettungsorganisation

Vor 20 Jahren stand es um die Bergrettung in der Schweiz nicht zum Besten. Dies änderte sich jedoch mit der Gründung der Stiftung Alpine Rettung Schweiz (ARS). Die Bergrettung bekam ein solides finanzielles Fundament. Durch die Bündelung der Kräfte des Schweizer Alpen Clubs (SAC) und der Rega in einer gemeinsamen Stiftung entwickelte sich eine Bergrettungsorganisation mit eigener Prägung. Als langjähriger Präsident der Internationalen Kommission für Alpines Rettungswesen (IKAR) kenne ich zahlreiche andere Systeme und bin überzeugt, dass hier der Sonderfall Schweiz ein Glücksfall ist.

Einerseits hat die Flugrettung bei uns eine grössere Bedeutung als anderswo. Das hat damit zu tun, dass hierzulande die Luftrettungszentrale die Einsatzkräfte disponiert, während etwa in Deutschland, Österreich oder Italien die terrestrische Bergrettung bei Bedarf die Luftrettung anfordert. Das führt dazu, dass in der Schweiz der Helikopter häufiger zum Einsatz kommt. Aus Sicht der Patientinnen und Patienten ist wohl eine rasche Rettung mit dem Helikopter, wann immer möglich, einer länger andauernden terrestrischen Rettung vorzuziehen. Andererseits hat die institutionalisierte Zusammenarbeit von Rega und SAC die Voraussetzung dafür geschaffen, die terrestrische Bergrettung als Milizorganisation zu erhalten und sogar zu stärken. Dank Investitionen der Rega konnte zum Beispiel für das Aufgebot und die Einsatzabwicklung eine moderne digitale Infrastruktur geschaffen werden. Nur so lässt sich eine grosse Anzahl freiwilliger Retterinnen und Retter effizient ausbilden, ausrüsten und einsetzen. Die hiesige Bergrettung unterscheidet sich in der Folge erheblich von Systemen, die gänzlich durch die öffentliche Hand betrieben werden und die gerade bei Grossereignissen personell rasch an ihre Grenzen stossen.

In der Schweiz ist es in den letzten 20 Jahren gelungen, die Luftrettung mit einer qualitativ hochstehenden terrestrischen Rettung zu kombinieren. Für Menschen, die in den Bergen in Not geraten, ist es die optimale Lösung.

Franz Stämpfli
Präsident Alpine Rettung Schweiz

INHALT

Editorial | Material | Luftrettung| Geschäftsstelle ARS | Jubiläum| Jahresbericht 2024 | Notfallversorgung | Ausbildung | Personelle Wechsel | Zu guter Letzt

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